Bei einem Brand entstehen gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe. Nach einem Wohnungsbrand ist es unausweichlich das betroffene Gebäude oder die betroffene Wohnung zu belüften und so den schädlichen Brandrauch nach Außen zu drängen. Mit der taktischen Ventilation hat die Löschgruppe Hausberge am 16. Februar nicht nur die Belüftung nach einem Brandeinsatz geübt, sondern auch die Möglichkeiten der Flucht- und Rettungswegsicherung durch maschinelle Belüftung erprobt.
Eine frühzeitige und strukturierte Entrauchung kann nicht nur den vorgehenden Trupps die Arbeit erleichtern, sondern auch die Überlebenswahrscheinlichkeit von vermissten Personen deutlich erhöhen.
Die Übung mit den benzin- und strombetriebenen Überdrucklüftern wurde von Jonas Barkowsky und Philipp Metzner ausgearbeitet. Die Verrauchung wurde in der ehemaligen Porta-Schule mittels einer Nebelmaschine simuliert, so dass die theoretisch gelernten Inhalte direkt praktisch umgesetzt werden konnten.